Polyasparaginsäure ist ein Polymer aus Aminosäuren. Es kommt natürlicherweise in den Schalen von Weichtieren und Schnecken vor. Die Amino- und Carboxylgruppen im Asparaginsäuremolekül kondensieren unter Bildung von Amidbindungen und bilden so die Hauptkette des Makromoleküls, wobei die andere Carboxylgruppe auf beiden Seiten der Hauptkette verteilt ist. Polyasparaginsäure-Makromoleküle enthalten zahlreiche aktive Gruppen wie Amidbindungen und Carboxylgruppen. Die chemische Stabilität von Amidbindungen ist hoch und sie zersetzen sich bei hohen Temperaturen nicht leicht.
Andererseits sind Amidbindungen auch Peptidbindungen, die biologisch aktiv sind. Carboxylgruppen ionisieren in Wasser unter Bildung negativer Carboxylionen, die komplexe Reaktionen mit verschiedenen Ionen eingehen können, wodurch Polyasparaginsäure in wässrigen Lösungen eine hohe chemische Aktivität erhält. In jeder Struktureinheit der Polyasparaginsäure gibt es 4 Sauerstoffatome und 1 Stickstoffatom, die leicht Wasserstoffbrückenbindungen mit Wassermolekülen eingehen, wodurch sie stark hydrophil und wasserlöslich wird.
(1) Dispergierbarkeit. Polyasparaginsäure mit niedrigem Molekulargewicht weist eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit auf und kann verschiedene Partikelstoffe in wässrigen Lösungen dispergieren. Wie CaCO3, CaSO4, BaSO4, Fe2O3, Ton, Ca3 (PO4)2 und so weiter.
(2) Hemmung. Polyasparaginsäure mit niedrigem Molekulargewicht hat die Fähigkeit, die Korrosion von Kohlenstoffstahl, Kupfer usw. zu verhindern. Sie ist ein guter Korrosionsinhibitor und eignet sich besonders zur Verhinderung der durch Kohlendioxid verursachten Korrosion in Ölförderpipelines.
(3) Wasseraufnahme. Wasserabsorbierende Polyasparaginsäure zerfließt leicht, hat eine starke Wasseraufnahme und spart leicht Wasser. Als absorbierendes Harz kann hochmolekulare Polyasparaginsäure verwendet werden.
Daher ist Polyasparaginsäure ein multifunktionales, umweltfreundliches, wasserlösliches Polymermaterial.